Gift und Gnade

Ein Theaterabend über Tod, Trauer und Heilung


Nach zehn Jahren begegnen sich ein Mann und eine Frau am Ort, an dem ihr Kind begraben wurde. Beide haben nach dem Schicksalsschlag unterschiedliche Wege eingeschlagen, um das traumatische Erlebnis zu verarbeiten. Ihre Beziehung hat dem Druck nicht Stand gehalten. Das Elternpaar versucht eine Annäherung.

Das Theaterstück "Gift. Eine Ehegeschichte" von Lot Vekemans ist die Suche zweier Menschen nach einem Neuanfang. Das Spiel geht über in einen Dialog mit dem Publikum.


Statements:

Ein solch emotionales, oft totgeschwiegenes Thema als Theaterstück zu produzieren, fand ich mutig. Die Neugier und auch Skepsis waren gross. Ich bin beeindruckt, tief berührt über die Darstellung, die Tiefe, die Gemeinsamkeit mit dem Publikum (man hat das Gefühl mittendrin zu sein), so dass ich hier meinen Dank an alle Beteiligten aussprechen möchte. Ein Herzensdank! Petra Vocat

rätselhaft und geheimnisvoll das wirken des spiels, echter als wahrheit, tiefer als jetztheit. Romie Lie, Lyrikerin

"Ein so eindrucksvolles authentisches Leben im Spiel, in solch einer besonderen Situation, die uns alle selbst betreffen kann, habe ich selten gesehen…“ Gabriele Rabe, Schauspielerin

Ein Mann und eine Frau, die sich ihren Gefühlen, ihrer Not, ihrer Schuld und ihrer Sehnsucht nach Glück mutig stellen. Eine eindrückliche Herausforderung, ein Mehrwert für Alle die dabei waren. Sabine Brantschen und Annik Freuler, Seelsorge, Pfarrei Bruder Klaus Oberdorf

Es gibt kein «richtiges» und «falsches» Trauern. Wenn die Trauernden wenigstens annähernd in Kontakt zueinander kommen, ist schon viel gewonnen. Die schauspielerische Leistung von Lilian Naef und Markus Amrein: Hervorragend! An Ackaert Kössler, Hebamme / Hubert Kössler, Spitalseelsorger

Das Kreiskonzept...schafft eine besondere Atmosphäre, erlaubt eine Annäherung an dieses sehr intime Gespräch zwischen den beiden Figuren aus verschiedenen Blickwinkeln. Joanna Mühlemann, Pfarrerin Zollikofen

Wir sind alle sehr beschenkt zurück nachhause gefahren. Warum gehen wir nicht öfter ins Theater? Simon Bärtschi, Pfarrer Hilterfingen

Ein Abend, der die Seele berührt – das Beste, was Theater sein kann. Ursula Eberle

Ein Brief, ein Telefon, zwei Menschen mit Taschen, drei Holzkisten, das genügt. Dieses Spiel ist (k)ein Theater, es berührt existentiell. Ruedi Odermatt, Pfarreileiter Steinhausen ZG

Wenn man an einem dunklen Novemberabend in der Kirche mit heissem, würzigen Tee willkommen geheissen wird, und eine Schauspielerin und ein Schauspieler mit Gesten, Worten, laut und leise, unsere eigenen Schmerz-Rüstungsstrategien so zu spielen vermögen, dass sie sie aufbrechen... dann wird Schmerz sichtbar. Colette Staub, Pfarrerin Frutigen

Was mich besonders angerührt hat. Kommunikation, Nichtkommunikation, Aushalten von Schweigen, Missverständisse, Umdeutungen... All das kommt in diesem grossartig verdichteten Text und wunderbar inszenierten Stück zum Ausdruck. Reto Beutler, Pfarrer und Leiter der Fachstelle "Leben und Sterben“ in Bern


Herzlichen Dank allen Fördernden, die diese Produktion ermöglichen:
Kultur Stadt Bern, Swisslos Kultur Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Ernst Göhner Stiftung, Bürgi Willert-Stiftung, Migros Kulturprozent, GVB Kulturstiftung, Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern, Katholische Kirche Region Bern


Sprache Deutsch

Video

Mitwirkende

Regie

Eva Mann

Spiel

Lilian Naef, Markus Amrein

Begleitung Dialog

Sylvia Garatti

Kostümbild

Regula Hug

Produktionsleitung

Marie Theres Langenstein

Assistenz Produktionsleitung

Nina Sautter

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